Die Cyanide Studios, bekannt unter anderem für das Action-Adventure Of Orcs And Men, entwickeln aktuell in den letzten Zügen ein Squad-basiertes RPG namens Aarklash: Legacy. Die Story des Spiels basiert auf der Welt von Aarklash, einer Miniaturen-Spielwelt (Aarklash Chronicles) von Fire Industries. In dieser Welt kämpfen die Mächte des Lichts, der Bestimmung und der Dunkelheit seit Beginn der Zeit gegeneinander. Und mittendrin steht unser kleines “neutrales” Squad.
Eine der Besonderheiten des RPGs ist es, dass man zu “jeder” Zeit Kreaturen austauschen kann. Das Team besteht aus 4 und der Pool aus ingesamt 8 Kreaturen zwischen denen munter rotiert werden kann. Jede Kreatur hat 4 Fähigkeiten, die es geschickt einzusetzen gilt. Zusätzlich hat jeder noch einen Skilltree mit 4 verschiedenen Ausrichtungen in die man Punkte investieren kann. So gibt es einen Tank (Knokka), Heiler (Wendaroo), Nahkampf DD (Denzil), einen Beschwörer (Leck Lorus) und eine Magierin (Nella). Die weiteren 3 Charaktere sind bisher noch nicht veröffentlicht. Jeder dieser Charaktere hat Vor- und Nachteile. So kann Wendaroo z.B. kein Mana regenieren. Stattdessen hat sie einen Zauber, mit dem sie das Leben eines Verbündeten in eigenes Mana umwandeln kann.
Das Kampfsystem ist dabei fast schon ein wenig an alte Taktikkämpfe. Durch die ständige Möglichkeit den Kampf zu pausieren und das Nutzen von diversen mächtigen Fähigkeiten ist eine gute Positionierung sicher Gold wert. Zusätzlich kann man wie z.B. in Command & Conquer einzelne Charaktere oder auch das ganze Squad markieren und herumrennen. Auch Heilzauber können bei schlechter Positionierung den Gegner treffen, was schnell zum eigenen Tod führen kann. Beim Umherlaufen in der Welt gibt es auch den aus RTS-Spielen bekannten Nebel des Krieges. So sieht man keine Truppenbewegungen an schon erforschten Gegenden, lediglich ein Abbild dessen, was zur letzten Besichtigung des Ortes sichtbar war.
Neben den üblichen Gegner gibt es natürlich auch Bosse und hochwertigen Loot, den diese Gegner fallen lassen. Somit stattet man seine Charaktere mit ordentlichen Waffen und Rüstungen aus. Der Schwierigkeitsgrad des Spiels soll mitunter an die ganz harten Brocken der alten Schule, wie z.B. Planescape Torment, erinnern. Wer also eine echte Herausforderung sucht, der könnte hier fündig werden.
Die Grafik des Spiels sieht sehr stimmig aus und der Stil gefiel mir auf Anhieb. Die Ketten und Gräser im Wind, sowie die Wassereffekte sehen gut aus. Stufenloser Zoom und hübsche Zaubereffekte runden dies ab. Die Vielfalt der Gebiete sorgt für genügend Abwechslung. So gibt es Wälder, Dungeons, Sääle und verschiedene weitere Orte zu besuchen.
Das Spiel soll am 12. September diesen Jahres das Licht der Welt erblicken. Bis dahin werde ich versuchen noch ein Hands On oder sogar einen Review zu erstellen. Hier der aktuelle Gamescom Trailer:
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