Heute ist wohl Geschmackssache-Tag. Denn der 2. Titel am heutigen Tag ist sehr ähnlich zu einem mit Lob überschütteten Titel, der aber bei den Gamern sehr unterschiedlich angenommen wurde. Ich spreche hier von Gone Home, das für manche kein Spiel mehr war, während ich es einfach einen klasse Film zum Mitspielen fand. In Verde Station von Duelboot Games geht es genau um die gleiche Art von Spiel. Die Entwickler haben klar gemacht, dass es keine Action oder Puzzles gibt, die einem von der Weiterführung der Handlung abhalten. Stattdessen will man eine intensive Geschichte über einen Menschen auf einer verlassenen Raumstation liefern. Wer sich hier an den Film Moon erinnert fühlt liegt vielleicht nicht ganz falsch, auch wenn die genaue Story zu Verde Station noch nicht komplett bekannt ist. Dennoch dreht sich in beiden Fällen um die Einsamkeit weit entfernt von der Erde.
Im Spiel sammelt man den ein oder anderen Gegenstand, liest sich Berichte durch und versucht dabei herauszufinden, was hier passiert ist. Das Ganze findet genau wie in Gone Home in der Ego-Perspektive statt. In dieser erkundet man die diversen Räumlichkeiten wie Bücherei, Gänge, Verwaltungsräume oder auch eine Art Bücherei. Optisch ist der Titel zwar nicht atemberaubend aber immerhin recht solide umgesetzt. Alles wirkt etwas eckig und kantig und die Texturen bisher leicht schwammig, aber auch Gone Home war kein grafischer Killer. Ein solches Spiel muss Stimmung erschaffen, was auch mit “etwas” weniger guter Grafik gelingt, wenn alles zusammen perfekt abgestimmt ist. Da ich sehr viel Spaß an Gone Home hatte, freue ich mich riesig auf Verde Station und hoffe, dass der Titel meinen Erwartungen gerecht werden kann. Im Herbst diesen Jahres sollen wir uns ins Spiel stürzen dürfen und dem Geheimnis der Station hinterher jagen. Steam Greenlight wurde ja schon im August besiegt, so dass Steam definitv als Plattform dabei sein wird. Bis dahin schaut euch einfach diesen Trailer an und legt euch vielleicht ein Occulus Rift zu…:
